Das um die Jahrhundertwende des vergangenen Jahrhunderts erbaute Wohnhaus wurde den heutigen Wohnbedürfnissen der Eigentümer angepasst.
Die beiden unteren Geschossebenen wurden über eine interne zusätzlich errichtete Treppe miteinander verbunden. Die vorhandenen bereits zu einem früheren Zeitpunkt nachgerüsteten innen liegenden Badezimmer wurden grundlegend umgestaltet und mit Tageslicht versorgt. Der neu geschaffene Treppenaufgang mit einer Raumhöhe von über sieben Metern erhält über ein sich über die gesamte Raumtiefe erstreckendes liegendes rahmenloses Glaselement unterhalb der Decke des Badezimmers im Obergeschoss ein diffus einfallendes natürliches Tageslicht, welches bei trüber Wetterlage und in den Abendstunden Unterstützung durch abgependelten Kugelleuchten erhält.
Die denkmalgeschützte reich verzierte Fassade wurde mit Unterstützung der Unteren Denkmalbehörde der Stadt behutsam und fachgerecht restauriert.
Die in der Vergangenheit aufgetragenen kunststoffmodifizierten Fassadenfarben wurden vollständig mit einem Spezialverfahren abgelöst und durch ein mineralisches Beschichtungssystem ersetzt. Das Ergebnis ist eine tuchmatte natürliche Oberfläche der restaurierten Putz- und Ornamentflächen.